Neue Projekte
ahnung von tuten und blasen
vielfalt mit großem klang sichtbar machen
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sperriger und gesperrter satz
gta papers 7: care, konzeption, gestaltung und satz, zürich, 2023
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in falten gelegt
gerade noch lesbar oder zumindest ahnbar – wie die zukunft
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super service
fliegender teppich gleich gute werbung
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viel essen
viel bunt, viel mensch, viel essen
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lesen, lehren und lernen
sowieso unseretwegen also zukunft gleichwohl oho immerhin
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glanz und gloria
ein spiel aus licht und farbe, schönem und flüchtigem, glanz und gloria.
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codierung und calendula
kranken freunden und verwandten bringt man üblicherweise blumen mit – eine aufmerksame, persönliche geste, die jeder versteht.
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dies ist kein geschäftspapier
der schein trügt sie. erfahren sie warum.
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Vermischtes
european design awards
bei den european design awards wurde das orientierungssystem für das serviceplan house of communication mit silber ausgezeichnet.
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iiid award
die orientierungssysteme im serviceplan house of communication und im städtischen klinikum karlsruhe wurden vom international institute for information design ausgezeichnet.
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film ab
unser auftraggeber serviceplan hat dem orientierungssystem im house of communication einen film gewidmet.
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new york tdc
freu seufz omg
das orientierungssystem für das serviceplan house of communication wurde mit dem »certificate of typographic excellence« ausgezeichnet.
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tokyo tdc
das buch non nobis für werner sobek wurde vom tokyo tdc als »prize nominee work«, die orientierungssysteme für das landratsamt tuttlingen und das musikzentrum baden-württemberg als »excellent work« ausgezeichnet.
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interview mit andreas uebele
»design ist eine denkleistung und oft sollte einfach mehr nachgedacht werden«, sagt andreas uebele im interview mit katinka corts.
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viel glück und viel segen auf all deinen wegen
happy orientierung mit andreas uebele
online-vortrag zum kompaktkongress »architektur für die sinne« am 24. november 2022.
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exzentrischer schwung
die stuttgarter zeitung sieht ganz recht. exzentrik und schwung, wir fallen auf.
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wir suchen
wir freuen uns über ihre bewerbung!
Blog
fast eine kunst
ein wort auf einem haus in wien erinnert uns wieder einmal daran, doch bitte ganz entspannt im hier und jetzt zu leben (lokkaisi). es spielt keine rolle, dass die schöne beschriftung nur für das gleichnamige österreichische presseerzeugnis wirbt (zitat: Mama und Tochter: »Unsere neuen Brüste lieben wir«) – wobei, wäre es nicht schöner: wir lieben unsere neuen brüste? ach egal, schrift im raum lieben wir.
das kaputte ist schön. schönheit ohne zerstörung, ohne das brüchige und ohne den mut, das risiko einzugehen, dass etwas schlechtes entsteht, gibt es nicht.
foto:
robi wache
wie wandzeitungen hängen die plakate in den straßen von hanoi. zu lesen sind stellungnahmen zur stadt und zitate von goethe, die sich als kommentar zu hanoi lesen lassen. die plakate entstanden unter der leitung von andreas uebele in einem workshop, der vom goethe-institut hanoi organisiert wurde.
so muss es sein! glückliche gesichter bei der urkundenvergabe. die zeremonie wurde erstmals an der hochschule düsseldorf vollzogen? nein, gefeiert! mit der hilfe der boy group raoul gottschling und tobias hönow und der jury mit saskia diez und florian lamm und jakob kirch und peter ippolito von ippolitofleitzgroup. wir gestalten identitäten für andere. gestern haben wir auch identität hergestellt, und zwar für unseren fachbereich. kleine persönliche freude: meine ex-tutorin katrin gruszczyk bekommt für ihre von mareike föcking und mir betreute arbeit (manifest xenofeminismus) einen der designpreise der hochschule düsseldorf, den wir bei dieser gelegenheit auch gleich ins leben gerufen haben. eröffnet wurde die veranstaltung mit einem eigens für diesen anlass geschrieben vortrag von dem philosophen prof. hannes böhringer aus berlin.
10:09
spiegelbild
der spiegel wirft das bild zurück und stößt den betracher vor den kopf. er zwingt ihn, das zu betrachten, was er kennt. der blick geht nicht weiter, man sieht bekanntes. wenn man den standpunkt ändert, wird das bild, das entsteht, ein anderes. das körperliche löst sich auf, wird verrätselt. ein trick, eine optische täuschung, die im raum eine schöne wirkung erzeugt. jetzt sieht man das, was nicht in der blickachse liegt. ein spiegelndes schild ist wie ein parfüm. es überlagert die wahrnehmung und bereichert sie mit einem anderen visuellen eindruck.
15:36
die frau, der mann
eine frau und ein mann. sie stehen ruhig da. die hosen sind kurz, das kleid knielang. eine mode ist nicht erkennbar. die beiden figuren sind aus der zeit gefallen. abgesehen von hermaphroditen, die bei der kategorie des geschlechts schon immer zu kurz gekommen sind, sieht man den beiden figuren an, dass der mann eher ein junge und die frau wohl eher ein mädchen sein muss. nicht nur die fast identische körpergröße, sondern auch die fehlende auswölbung der weiblichen brust und die eher kindern vorbehaltene kurze hose sind sympathische referenzen an das unsexuelle. das unbedarfte – oder besser: das unschuldige – überspielt die harte trennung der geschlechter. die form erfüllt ihren zweck und erinnert an die kindheit. die figuren dienen der orientierung und zitieren eine erzählung über das finden der verlorenen zeit.
der suchende steht vor einer toilette, er sieht ein – nun, man könnte sagen, humanoides wesen. er sieht einen menschen. die schultern sind breit und fallen senkrecht ab, die beiden beine stehen, mit einem kleinen abstand, parallel. hier ist der ort für männer. ist die taille eingezogen und trägt das wesen ein rockähnliches kleidungsstück, so steht man, zumindest in der westlichen welt, vor der damentoilette. dass man dies versteht, ist eine hohe kulturelle leistung, ihr verdienst ist nicht hoch genug einzuschätzen. es ist die erfindung einer neuen schrift, einer bilderschrift, die über sprachgrenzen hinweg funktioniert. otto neurath hat als wissenschaftler mit dem grafiker gerd arntz dazu beigetragen, dass wir heute problemlos und international über einige wichtige dinge mit piktogrammen (vielleicht den vorläufern der smilies?) kommunizieren können, ohne schrift und sprache zu benutzen. die schönheit der ursprünglichen zeichnungen von gerd arntz sehen sie hier: eine frau, ein mann. smile.
11:38
plädoyer für die maßlosigkeit:
mehr ist mehr!
pracht, fülle und ausschweifung!
11:09
aufheben
viele entwürfe landen im papierkorb. schade. aber sie sind ein guter humus für neues.